Rote Vogelmilbe
Werden Käfig, Voliere und Nistkästen nicht sorgfältig sauber gehalten, stellen sich Parasiten ein und können dann für die Vögel zu einer großen Qual werden. Die Milben sind winzig, der Körperdurchmesser der voll gesogenen Tiere liegt unter 0,5 mm. An ihrem beliebten Aufenthaltsorten – Ritzen und Spalten- sind sie meist in so großer Zahl versammelt, dass man sie bemerken müsste.
Die Roten Vogelmilben kommen nachts aus ihren verstecken und quälen dann die schlafenden Vögel aber auch die Jungtiere im Nistkasten. Ist man über die Anwesenheit der Plagegeister im Zweifel, bedeckt man nachts den Vogelkäfig mit einem hellen Tuch. Wenn Milben vorhanden sind, finden sich etliche von ihnen am nächsten Morgen an der Unterseite des Tuches in den Falten. Bei Volierenhaltung sind natürlich die möglichen Schlupfwinkel und die Nistkästen genau zu untersuchen.
Durch gründlichste Reinigung des Käfigs ( Voliere ) , Abbürsten der Sprossen unter heißem Wasser und Austausch eines befallenden Nistkastens wird man die Plagegeister wieder los.
Hat der Käfig seinen Standort auf einem Möbelstück, können sich auch dort Milben in den Spalten verborgen halten. Um die Anwendung eines chemischen Bekämpfungsmittels wird man in einem solchen Fall nicht herumkommen.
Keinesfalls darf aber ein Vogel selbst damit eingesprüht werden! Notwendige Bekämpfungsmaßnahmen dürfen sich nur auf die zuvor genannten Stellen beschränken.
Liebe Grüsse
Marc
und die Nymphen: Lucky & Murphy & Cooky & Justin
Und Wellis: Max & Molly