FAQ Zur Haltung von Nymphensittichen
Erstmal allgemeines:
Nymphensittiche können sehr laut sein. Sie geben sehr schrille Laute von sich, flöten manchmal in einer Frequenz, die den Ohren weh tut. Sie sind nichts für lärmempfindliche Leute.
Nymphensittiche brauchen auch bei Zimmervolirenhaltung täglichen Freiflug.
Wer jetzt Angst um seine Wohnungseinrichtung hat, sollte besser die Hände von den Nymphensittichen lassen. Sie knabbern gerne Tapeten, Bücher, Zimmerpflanzen U.S.W an. Und sie machen wie jedes Haustier, viel Dreck. Es fliegen Federn herum und auch Futterreste. Aber nicht die Federn sind das Problem sondern der Federstaub. Wer also eine hygienisch einwandfreie Wohnung haben möchte, sollte die Hände von diesen Vögeln lassen .
So, wenn euch das alles nicht Abgeschreckt hat dann kann’s ja losgehen.
Als erster der Hinweis, Nymphensittiche sind Schwarmvögel
Da sich nicht jeder gleich einen Schwarm anschaffen kann, sollte es zumindestens ein Paar sein. KEINE EINZELHALTUNG !!!!!
Einzeln gehaltene Vögel können sich zu Schreiern und Rupfern entwickeln. Paarweise gehaltene Vögel sind auch leiser. Nun kommt die Frage: die werden dann ja nicht zahm? Auch paarweise gehaltene Vögel können zutraulich werden, es dauert ein wenig.
Nun zu der Unterbringung:
Es sollte die Mindestmaße pro Paar von 2,0 x 1,0 x1, 0 nicht unterschreiten. Da es leider nicht immer möglich ist aus welchen gründen auch immer sollten die Vögel aber mindestens mehrere stunden Freiflug haben. Eine Querverdrahtung ist wichtig, da die Sittiche viel klettern.
Am besten ist natürlich die Volierenhaltung geeignet. Eine Voliere selber zu bauen ist nicht so schwer, Anleitungen findet man im Internet.
Die Käfigeinrichtung:
Bitte verwendet keine Plastikstangen. Am besten Geeignet sind Naturäste ungiftiger Bäume. Diese sind wichtig für die Fußmassage und die Krallenabnutzung. Auch werden sie gerne benagt, das ist wichtig für den Mineralhaushalt.
Ernährung:
in freier Wildbahn ernähren sich die Nymphensittiche von Gräsern und Sämereien. Hier füttert man am besten eine gute Großsittichmischung mit einem ganz kleinen Anteil an schwarzen Sonnenblumenkernen. Von Anfang an viel Obst und Gemüse täglich anbieten. Viele Nymphensittiche kennen diesen nicht, irgendwann nehmen sie es gerne. Ab und zu als Leckerei Kolbenhirse. Wichtig ist auch Keim-und Quellfutter anzubieten.
Einstreu:
als Einstreu eignet sich unter anderem Buchenholzgranulat. Vogelsand sollte man nur extra in einem Schälchen anbieten. Damit sich die Vögel die entsprechenden Vitamine rauspicken können. Zu viel ist Ungesund.
Liebe Grüsse
Marc
und die Nymphen: Lucky & Murphy & Cooky & Justin
Und Wellis: Max & Molly